Außenmaß 42 x 42 cm
Holz-Rahmen in gold
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck mit Passepartout
Dieses Bild ist in mehreren Ausführungen und Preisklassen erhältlich - siehe oben bei "Rahmenart"
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Pidray, die Regenmacherin
Pidray konnte offenbar mehrere meteorologische Erscheinung hervorbringen bzw. sich in diese verwandeln. Da alle diese Wetterlagen für das Leben und die Fülle auf der Erde wichtig sind, war sie eine hochangesehene Göttin, die auch die „berühmte Jungfrau" genannt wurde.
Ihr Vater, der Gott Ba'al wollte in seinem Palast keine Fenster machen, weil er Angst hatte, dass sein Hauptgegner Yam, der Meeresgott seine Töchter entführen würde. Als er zum ersten Mal ein Fenster öffnete, machte er damit auch eine Spalte in den Wolken auf, aus der sofort Blitz und Donner hervor kamen. Dies erschreckte zwar einerseits seine Feinde, andererseits ermöglichte es auch seinen Töchtern aus dem väterlichen Palast zu fliehen, in dem sie bislang eingesperrt waren. Pidray konnte es nun endlich regnen lassen, was der Erde Leben und Fruchtbarkeit brachte.
Sie wird daher oft auch die „dicke Jungfrau" genannt, was eine Ehrenbezeichnung ist. Einerseits beschreibt es ihr Erscheinungsbild, was dem Schönheitsideal dieser Epoche entsprach, andererseits ist diese Bezeichnung ein Ausdruck für das ergiebige Land, das durch ihre Segnungen fette Früchte hervorbrachte.
Ihr voller Name „Pidraya bat 'Ar" wird mit „glänzender Blitz, Tochter des Lichts und des Nebels" übersetzt.
Die Botschaft der Pidray:
- Auch wenn Frauen zu ihrem Schutz eingesperrt sind - sie sind eingesperrt. Befreie dich!
- Halte dich nicht an Schönheitsideale, du bist schön - so wie du bist.
- Tanze im Regen!