Außenmaß 50 cm x 40 cm
Holz-Schmuckrahmen in gemasert schwarz mit Passepartout
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck
Bitte beachten Sie, dass es produktionsbedingt Farbunterschied zur Ansicht auf dem Bildschirm geben kann.
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Tamfana gilt als die älteste belegte germanische Gottheit.
Als Erd- bzw. Erntegöttin ist sie der Inbegriff der herbstlichen Erde. Bei ihren Tempeln bzw. Hainen wurden Herbst- bzw. Erntefeste abgehalten, die nach dem Bericht von Tacitus nächtliche ausgelassene Feste mit Bankett und Alkohol waren.
In den Nächten der Tamfana wurde aber auch der „Wechsel des Jahres“ begangen, also der Übergang vom Sommer zum Winter, die Einbringung der Ernte und die Aufnahme der Geister der Verstorbenen ins Reich der Toten.
Damit ist sie eine Gebieterin über die Zeit, bzw. auch die Gebieterin über das Abgemessene bzw. über das Zeitmaß. Die Göttin mahnt, die Ernteerträge gut einzuteilen, um über den Winter zu kommen und daher war das Verteilen des Ernteertrags immer eine wichtige Angelegenheit, die im Namen der Göttin durchgeführt wurde.
Wenn der September ins Land zieht, wenn der Herbst in der Luft liegt, beginnen wir die Endlichkeit zu spüren.
Wie lange ist das Zeitmaß des Jahres, der Wärme und des Lichts und auch jenes des eigenen Lebens?
Wieviel Zeit bleibt uns noch. Wieviel Sommerzeit? Wieviel Lebenszeit?
Die Botschaft der Tamfana:
- Nutze deine Zeit, denn du weißt nie, wieviel Zeit dir noch bleibt.
- Was kannst du ernten? Teile dir deine Ernte gut ein, damit du über den Winter oder über karge Zeiten kommst.