Außenmaß 30 x 37 cm
Holz-Schmuckrahmen in gemasert weiß
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck mit Passepartout
Bitte beachten Sie, dass es produktionsbedingt Farbunterschiede zur Ansicht auf dem Bildschirm geben kann.
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In der kolumbianischen Mythologie ist Chia die Mondgöttin, die vor allem in den Anden beim Volk der Muisca bekannt war.
In deren Sprache „chibcha“ bedeutet der Name der Göttin „die wie der Mond ist“.
Ihre Geschichte erzählt, dass sie einst auf der Erde gelebt haben soll, hier hat sie immer wieder so große Fluten verursacht, dass die ganze Erde überschwemmt war. Als Strafe soll sie auf den Mond verbannt worden sein. So weit weg hatte sie nun „nur mehr“ Einfluss auf die Gezeiten – Ebbe und Flut.
Damit ist sie aber keine Unbedeutende: Sie bestimmt die Zyklen auf der Erde und damit gebietet sie über die Zeit. Sie war daher eine der wichtigsten Göttinnen der prekolumbianischen Ära. Ihre PriesterInnen, die „Chyquys“ hüten daher auch den „heiligen Kalender“.
Sie erscheint als dreifache Göttin – als zunehmender Mond, Vollmond und abnehmender Mond.
Alles Wasser, das vom Himmel kommt, soll ein Geschenk von ihr sein, das sie aus ihren Mondschalen auf die Erde hinab fließen lässt.
Sie erhellt mit ihrem Schein die Nacht und wacht auch über alle Wesen und Tiere der Dunkelheit.
Chia symbolisiert auch die Freude und das Vergnügen.
Die Botschaft der Chia:
Auch wenn die weibliche Kraft, die mitunter alles überfluten kann, noch so weit weg verbannt wird – auslöschen kann man sie nie!
Du bestimmst deine Zyklen, über deine Zeit und deine Lebensphasen.
Du gibst den Takt an, bist Meisterin über deinen „Kalender“.
Fange mit einer Schale, die du in der Nacht hinausstellst, das Mondenlicht, den Regen und den Tau ein. Benutze sie dazu, um in einer Meditation hineinzuschauen, um so die Qualität der Nacht, der zyklischen Kraft und der Mondenergie zu spüren und in dir aufzunehmen.