Außenmaß 39 x 49 cm
Holz-Schmuckrahmen in silber gebürstet mit schwarzer Außenkante
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck mit Passepartout
Bitte beachten Sie, dass es produktionsbedingt Farbunterschied zur Ansicht auf dem Bildschirm geben kann.
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Nanshe ist ein babylonischer Titel der Großen Göttin. Ihr Symbol ist eine mit Wasser gefüllte Schale in der ein Fisch schwimmt. Das soll einen schwangeren Bauch symbolisieren – was auf ihren Fruchtbarkeitsaspekt hinweist.
Darüber hinaus ist die Göttin des „Hellen Sehens“, des „Wahren Sagens“ sowie der Träume und des Traumdeutens.
Als Göttin der Fruchtbarkeit hat Nanshe die Macht über alles, was wird und sich entwickelt.
Denn ohne sie kann in dieser Welt nichts Neues und damit auch nichts Kraftvolles und Gutes entstehen. Sie steht an der Schnittstelle zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Die wichtigste Zeit der Nanshe ist der Jahreswechsel, ihr großer Tag ist der 1. Januar. Da blickt sie zurück in die Vergangenheit und schaut in die Zukunft.
Ihren Priesterinnen verlieh sie die Gabe des „Hellen Sehens“.
Da Nanshe eine Wassergöttin ist, spielt in ihren Ritualen auch Wasser eine große Rolle. Bei Übergängen, wie jenen des Jahreswechsels, wurde das kostbare Nass für rituelle Reinigungen benutzt.
Das Wasser der Nanshe wurde auch bei Schutz- und Segnungsritualen für Neugeborene verwendet – ein uralter Brauch, der sich bei Taufen im christlichen Sinn erhalten hat. Dieser Brauch fand und findet immer noch in vielen Kulturen und Religionen seine Anwendung.
Man verehrt sie, indem man die Lebensquelle des Wassers würdigt und ehrt.
Die Botschaft der Nanshe:
- Ich erinnere dich daran, dass auch du wie ein kleines Fischlein im großen Ozean des Fruchtwasser geschwommen bist – gut aufgehoben, umhüllt, getragen. Durch meine Kraft kommt alles Neue auf die Welt. Und auch du warst etwas ganz Neues, Besonderes, Einzigartiges, das es so noch nie zuvor geben hat.
- Das ist mein Geschenk an die Existenz. Was ist dein Geschenk? Was machst du daraus, du neues, einzigartiges Wesen?
- Ich stehe an den Übergängen und halte eine Schale Wasser bereit – als Symbol für die erneuernde Kraft, die allem innewohnt. Ich bin überall dort, wo du heiliges und geweihtes Wasser findest, bei heiligen Quellen und Brunnen, in rituellen Bädern, im Dampfbad, in Schwitzhütten, bei Salbungen und rituellen Waschungen, bei Taufen im Weihwasser-Becken. Ich reiche dir deinen Becher bei Trinkkuren und du findest mich prickelnd im Sektglas, wenn du auf ein freudiges Ereignis oder – zu meiner besonderen Zeit, der Jahreswende – auf ein gutes Neues Jahr anstoßt.