Bild Außenmaß: 29 x 29 cm
Holzrahmen Wurzelholz-Optik mit Passepartout
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck mit Passepartout
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Ischtar ist eine sehr alte Muttergöttin. Sie ist die Himmelskönigin, die als Morgen- und Abendstern sowohl die Liebe als auch den Krieg entfacht, Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit.
Sie ist eine Göttin, welche die Erde und den Mond in sich vereint. Als lebensspendende und lebensnehmende Göttin wurde sie als die Mutter des Lebens und des Wiederwerdens verehrt. Ihr Name wird auch als „der Stern“ übersetzt, für uns heute deutlich erkennbar im englischen Wort für Stern (STAR).
Ischtar wird oft als mütterliche Göttin dargestellt, die ihre schweren Brüste in den Händen hält, stützt bzw. diese darbietet. Das wirkt vielleicht auf den ersten Blick erotisch – als Geste sexueller Aufforderung. Das ist auch nicht falsch, denn in matriarchalen Kulturen galt Sexualität als heilig, weil dadurch Leben entsteht.
Aber es ist vor allem als Symbol einer nährenden Göttin zu verstehen – eine Geste, die auf die eigentliche Funktion der Brüste hinweist, nämlich, um Milch zu spenden. Denn das, was sie aus sich hervorbringt, das nährt und schützt sie auch.
Auf babylonischen Inschriften findet man für die Göttin den Beinamen „Öffnerin des Schoßes“. Dabei unterstützt sie Frauen, Leben zu empfangen und auch zu gebären.
Ischtar ist ebenso leidenschaftliche Liebhaberin, wie leidenschaftliche Kämpferin.
Sie regiert den Himmel, den Mond und vor allem den Morgen- und Abendstern – Symbole für die abwechselnden kriegerischen und lustvollen Kräfte des Weiblichen.
Als Morgenstern legt die Göttin ihre Waffen an und spannt vor ihren Wagen sieben Löwen, um damit in die Morgendämmerung aufzubrechen.
Als Abendstern wird sie zur „Göttin des Verlangens und süßen Seufzens“, in deren Tempeln ihr zu allen möglichen Liebesdiensten bereite Tempelpriesterinnen dienen. Oft werden diese beiden Kräfte in einer Figur vereint und sind für Männer daher besonders gefährlich.
Die Botschaft der Ischtar:
- Sexualität ist heilig, weil dadurch Leben entsteht.
- Schätze und kultiviere deine kriegerischen und lustvollen Kräfte.
- Nähre und schütze, was du aus dir hervorbringst.