Außenmaß 54 x 39 cm
Holz-Schmuckrahmen in gebürstet silber mit Passepartout
Bild auf Künstlerpapier in Fineart-Druck
Bitte beachten Sie, dass es produktionsbedingt Farbunterschied zur Ansicht auf dem Bildschirm geben kann.
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Diana Munichia ist überall dort, wo Wasser auf Land trifft.
Sie ist die göttliche Personifikation des Schlamms, den sie aufwühlt, sie lebt im Sumpf, in den Mooren. Sie ist die fruchtbare Verbindung der beiden „weiblichen Elemente“ Wasser und Erde. Sie ist der Urschlamm, aus dem alles kommt und in den alles zurückkehrt.
Der Wirkungsbereich von Diana Munichia am Übergang von Wasser und Erde drückt sich auch an Küsten und in Häfen aus. Sie ist die Göttin des sicheren Hafens, zu dem man immer wieder zurückkehren kann und von dem aus man auch aufbrechen kann – hinaus zu neuen Ufern.
Piräus, der Hafen von Athen wurde auch Munichia genannt, wo auch Artemis Phosphoros (die Lichtträgerin) einen Tempel hatte. Man stellte sich die Jägerin Artemis oft auch mit einer Fackel dahinstürmend vor. Als Hafengöttin Phosphoros oder Diana Munichia leuchtet sie mit ihrer Fackel aus dem großen Ozean hinein in den sicheren Hafen. Wir sehen sie ohne Namen aber mit derselben Bedeutung am Liberty Island im New Yorker Hafen als Freiheitsstatue und Göttin von New York.
Sie formt das Flussbett, in dem das Wasser seine Fassung und seinen Weg findet.
Sie bereitet dieses großartige Netz an erdumspannenden Flüssen, sie ist das fruchtbare Ufer, das Schwemmland, die Mutter der Städte, die an Flüssen gebaut wurden.
Im übertragenen Sinn gibt sie uns Halt, wenn uns die Gewässer unserer Gefühle überschwemmen, sie zeigt uns die Richtung.
Und sie zeigt uns, wie wichtig es ist, in unseren Leben „Häfen“ zu haben – wo wir landen können, die wir als „Landestationen“ bereit halten, wenn wir uns dafür bereit machen, dass etwas bei uns ankommen, etwas landen soll.
Die Botschaft der Diana Munichia:
- Wenn die Wogen deines Lebens hoch und stürmisch sind – ich bereite dir den Hafen.
- Vertraue darauf: Es gibt immer einen Platz, an dem du landen kannst und von dem du wieder neu in See stechen kannst.
- Es macht keinen Sinn, ein Schiff zu rufen, wenn du keinen Hafen dafür hast. Wenn etwas bei dir „landen“ soll – ein Gefühl, die Erfüllung eines Wunsches, ein/e Geliebte/r, dann brauchst du eine „Anlegestelle.“
- Lass die wunderbare Mischung aus Erde und Wasser durch deine Finger gleiten, spiele mit dem Schlamm, denn er ist das Material der Schöpfung und lehrt dich über das Wesen der Dinge: Wenn dir alles zwischen den Fingern zerrinnt, dann musst du mehr Materie dazumischen, wenn etwas ins Stocken kommt, bröckelig wird, dann braucht es das flüssige Element. So einfach ist das!
- Ich bin überall dort – wo trockene Masse sich mit Flüssigkeit vermengt – in der feuchten Erde genauso wie in jedem Kuchenteig, jedem Ton, der geformt wird und aus dem Gefäße entstehen, jeder Brühe, jedem Schluck Tee.